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Die „Zeit“ veröffentlichte endlich das Streitgespräch von unserer Vorsitzenden Sylvia Giese-Kreutzer mit der Soziologin Susanne Schulz. In dem Artikel geht es um die Pros und Contras der Eizellspende, unter anderem um die Gleichstellung mit der Samenspende, die Rechte der Frauen, ihre Eizellen zu spenden und das Grundrecht auf eine selbstbestimmte Lebensführung, welches durch ein Verbot beschnitten ist. Sylvia hat einen sehr persönlich Einblick über ihren Weg zur Eizellspende gegeben.
Auch hier wurde in den Kommentaren reichlich diskutiert und es stellte sich raus, dass die Legalisierung der Eizellspende auch von Nicht-Betroffenen unterstützt wird.

Sylvia, Vorsitzende FE-Netz e.V.

Mein Name ist Sylvia Giese-Kreutzer, ich bin 1969 geboren und lebe zusammen mit meinem Mann und unserem Sohn in NRW (EN-Kreis).

Ich wollte immer Mutter werden und als ich mit 36 meine erste Fehlgeburt hatte, hieß es von allen Seiten, das ist nicht ungewöhnlich und passiert vielen Frauen, versuchen Sie es einfach wieder.

Erst mit 40 gingen wir schließlich in eine Kinderwunschklinik – gegen den Rat meiner Gynäkologin, die auch nach Jahren ohne eingetretene Schwangerschaft meinte, dass wir es einfach weiter versuchen sollten. In der Kinderwunschklinik wurde uns das volle Programm angeboten. Nach diversen Behandlungen, in denen nicht eine Schwangerschaft eintrat, zog mein Mann die Notbremse, da er sah, dass es mir psychisch von Behandlung zu Behandlung schlechter ging. In einem letzten Gespräch mit der Kinderwunschpraxis erklärte uns ein junger Arzt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft mit meinen Eizellen bei unter 1% liegen würde und riet uns, zur Eizellspende zu wechseln.

Weder mein Mann noch ich hatten je von Eizellspende gehört und so versuchten wir uns im Internet zu informieren. Parallel dazu informierten wir uns über die Möglichkeit einer Adoption, doch unser Alter machte jede Hoffnung dazu zunichte.

Für mich war die Eizellspende die einzige Möglichkeit auf ein eigenes Kind. Und so kontaktierten wir eine Klinik in Spanien. Drei Behandlungen und zwei Fehlgeburten später, wechselten wir die Klinik und gingen nach Tschechien. Dort wurde ich mit Zwillingen schwanger, aber auch diese Schwangerschaft endete wieder in einer Fehlgeburt. Damit war unser Traum auf ein eigenes Kind zu Ende, weder mein Mann noch ich hatten die Kraft für eine weitere Behandlung. Aber ich war nicht in der Lage abzuschließen und als dann, eigentlich eher zufällig, eine Grunderkrankung bei mir festgestellt wurde, die die ganzen Fehlgeburten erklärte, überredete ich meinen Mann zu einer letzten Behandlung. Diese brachte uns 2015 unseren Sohn, die Versuche für ein Geschwisterkind waren leider negativ.

Seit 2015 treffen wir uns mit anderen Familien, die ihre Kinder mit Hilfe einer Eizell- oder Embryonenspende bekommen haben. Dieser Austausch ist für mich sehr wichtig, gerade auch im Hinblick auf meinen Sohn. Er soll in dem Bewusstsein aufwachsen, dass die Eizellspende nichts Schlechtes ist und mit anderen Kindern, die die gleiche Geschichte haben, groß werden.

Wir gehen offen mit der Eizellspende um. Unser enges Umfeld war von Anfang an aufgeklärt und auch Ärzte, Therapeuten wurden und werden frühzeitig über die fehlende genetische Verwandtschaft zwischen mir und meinem Sohn informiert. Dass mein Sohn über seine Entstehungsgeschichte aufgeklärt ist, ist selbstverständlich.

Ich wünsche mir, dass alle Familien stolz und ohne Scham zu der Familienbildung mit Hilfe einer Eizell- oder Embryonenspende stehen können. Um das zu erreichen, ist die Legalisierung der Eizellspende in Deutschland ein wichtiger Schritt.

Marion, stellvertretende Vorsitzende FE-Netz e.V.

Hallo, mein Name ist Marion Leuchtmann, ich bin Jahrgang 1979 und lebe mit meinem Mann und unseren beiden Töchtern im Kreis Warendorf.

Bereits mit Anfang 20 blieb meine Periode aus und ich erhielt die Diagnose: vorzeitige Wechseljahre. Bis eine Vertretung meiner Gynäkologin beiläufig die Möglichkeit der Eizellspende erwähnte war ich in dem Glauben, niemals ein eigenes Kind haben zu können. Allerdings verspürte ich zu diesem Zeitpunkt keinen Kinderwunsch oder vielleicht war er durch die Diagnose und die Art der Übermittlung auch nur immer unterdrückt geblieben.

Als ich dann mit Anfang 30 meinen Mann kennenlernte und das Thema Kinder doch aktuell wurde, wandten wir uns zuerst an eine Kinderwunschklinik in Deutschland. Hier wurden mir die vorzeitigen Wechseljahre noch einmal bestätigt und der behandelnde Arzt sagte uns direkt, dass ich nur durch Eizellspende schwanger werden könnte.

Heute denke ich oft, dass wir wirklich Glück hatten, dass uns eine langjährige Kinderwunschodyssee in Deutschland wenigstens erspart blieb. So machten wir uns nach einiger Recherche im Internet auf den Weg ins europäische Ausland. Leider endeten alle drei Versuche negativ und ich fiel in ein ziemliches Loch. Besonders der erste Versuch, in den ich so optimistisch gestartet war und der so abrupt mit einer Abbruchblutung endete, brachte mich emotional an meine Grenzen.

Durch den Austausch in einem Kinderwunschforum schöpfte ich noch einmal neuen Mut für eine weitere Behandlung in einem anderen Land. Gleich im ersten Versuch wurde ich schwanger und 2018 kam unsere erste Tochter zur Welt. Auch der Geschwisterversuch war sofort positiv und 2020 wurde unsere zweite Tochter geboren.

Ich werde oft gefragt, ob ich die Versuche in dem anderen Land bereue. Das kann ich mit einem klaren Jein beantworten. Denn vielleicht brauchte mein Körper die Hormongaben aus diesen Behandlungen, um sich zu erinnern, dass er in der Lage ist ein Kind in sich wachsen zu lassen. Oder es war nicht die passende Zeit oder nicht die passenden Eizellen. Aber im Nachhinein ist das auch zweitrangig, denn wir sind mit zwei gesunden Mädchen gesegnet, und die beiden sollen von dem Weg erfahren, den wir gegangen sind, damit sie zu uns kommen und wir eine Familie werden konnten.

Mir liegt die Aufklärung unserer Kinder sehr am Herzen und ich hoffe, dass sich die politische Situation in Deutschland bald ändern wird, und wir dazu beitragen können. Die Familienbildung mit Hilfe Dritter sollte eine Selbstverständlichkeit sein und niemanden, weder die behandelnden Ärzte noch die Frauen, in juristische, ethische oder moralische Bedrängnis bringen.

Anja, Kassenwartin und Vorstandsmitglied FE-Netz e.V.

Ich bin Anja Lange und lebe zusammen mit meinem Mann und meinen beiden Söhnen in Bonn.

Mit Mitte 20 wurden bei mir bereits eine Ovarialinsuffizienz und eine mangelnde Eizellreifung diagnostiziert. Allerdings schien die Kinderfrage zunächst nicht so hoffnungslos, da die Ärztin durchaus noch eine realistische Chance auf Nachwuchs einräumte. Da ich Mitten in der Prüfungsphase meines Studiums steckte, maß ich der Diagnose seinerzeit keine allzu große Bedeutung bei.

Nachdem ich beruflich Fuß gefasst hatte und dann mit 32 zu meinem Mann zog, stand für uns beide fest, dass wir eine Familie gründen möchten. Ich setzte die Pille ab und nachdem einige Zeit keine Schwangerschaft eintrat, wandte mich an einen Gynäkologen, der uns versicherte, dass alles in Ordnung sei und wir uns Zeit geben sollten. Aufgrund der bereits sehr frühen Unregelmäßigkeiten plagte mich ein ungutes Gefühl, ich wechselte den Arzt und liess das Anti-Müller-Hormon prüfen mit vernichtendem Ergebnis. Die behandelnde Ärztin teilte uns dann mit, dass wir unsere Lebensplanung ändern müssen.

Durch Recherche im Internet stießen wir auf die Möglichkeit der Eizellspende und machten uns auf die Reise zu einem Informationsgespräch in eine Klinik. Die ersten beiden Versuche endeten leider negativ und waren emotional für uns eine große Herausforderung. Im dritten Versuch wurde ich schwanger und wir konnten unser Glück kaum fassen. Als unser Sohn 3 Jahre alt war, haben wir uns nochmal aufgemacht zu eine Geschwisterversuch. Die ersten beiden Versuche endeten jeweils mit einer Fehlgeburt. Nur dem Optimismus meines Mannes ist es zu verdanken, dass wir uns nochmal trauten und im dritten Versuch eine stabile Schwangerschaft eintrat und wir unseren zweiten Sohn begrüßen konnten.

Ich wünsche mir, dass diese Herkunftsgeschichte für Kinder kein Makel bedeutet, dass Paare in Deutschland die nötige Unterstützung bei Informationen zur Eizellspende und der Analyse psycho-sozialer Aspekte bekommen ohne Scham und Heimlichkeit.

Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir mit unserem Engagement als betroffene Familien und Expert*innen unserer eigenen Geschichte, zu einem offenen Umgang mit der Eizellspende in Deutschland entscheidend beitragen können.

Vor allem ist mir wichtig, dass Argumente fair ausgetauscht werden, dass sowohl Elternwohl als auch Kindeswohl gleichberechtigt betrachtet werden und ein gesellschaftlicher Diskurs nicht an der gelebten Praxis vorbeigeht. 

Forderungen an den Gesetzgeber

Stellungnahme des FE-Netz e.V. zum Verbot der Eizellspende

Der gemeinnützige Verein FE-Netz e. V. ist die deutsche Vertretung von Familien nach Eizellspende, auch Familien nach Embryonenspende zählen zu unseren Mitgliedern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Familie zu gründen und wir treten für eine Gleichbehandlung zu anderen Formen der Familienbildung mit Hilfe Dritter ein.

Legalisierung der Eizellspende

Wir fordern die Legalisierung der Eizellspende in Deutschland analog zur Samenspende, die verbindlich gesetzlich durch ein Fortpflanzungsmedizingesetz geregelt werden muss.

Folgende Aspekte sind hierbei zu berücksichtigen:

Staatlich geführtes Spenderinnenregister

Wie brauchen ein staatlich geführtes Spenderinnenregister, welches über jede in Deutschland durchgeführte Eizell-/ Embryonenspende informiert werden muss.

Die Daten müssen den Kindern, die aus Eizellspende entstehen, nach allgemeinverbindlich festgelegten Regeln, zugänglich sein.

Darüber hinaus fordern wir ein europäisch geführtes Spenderinnenregister, um das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung, auch bei Eizellspenden außerhalb Deutschlands zu wahren.

Wahrung des Rechts auf Kenntnis der eigenen Abstammung

Kinder, die nach einer Eizellspende geboren werden, haben das Recht auf Kenntnis ihrer eigenen Abstammung. Sie sollten durch gesetzliche Regelungen (Spenderinnenregister), bei Wunsch, umfassenden Zugang zu den Daten ihrer Spenderinnen erhalten.

Mit Einwilligung der Spenderin sollte ein gegenseitiges Kennenlernen möglich sein, wenn das Kind diesen Wunsch äußert. Vor Kontaktaufnahme müsste auf Wunsch eine psychosoziale Beratung in Anspruch genommen werden können.

Des Weiteren sollte es dem Kind ermöglicht werden, Kenntnis über Halbgeschwister zu erhalten.

Freistellung der Spenderinnen

Wir brauchen die Freistellung der Eizellspenderinnen von Unterhalts- und sonstigen Sorgerechtsverpflichtungen.

Regelung der Elternschaft nach Eizellspende

Die Wunscheltern müssen nach Geburt des Kindes auch dessen rechtliche Eltern sein. Eine Anfechtung sollte sowohl durch die Spenderin als auch die Wunscheltern ausgeschlossen sein.

Beratungsangebot

Ein Beratungsangebot für Eizellspenderinnen und Wunscheltern sollte verpflichtend vor der Behandlung angeboten werden. Das Angebot müsste niederschwellig erreichbar und kostenfrei sein.

Festlegung der Höchstzahl für Eizellspenden pro Spenderin

Wir benötigen eine gesetzlich geregelte Höchstzahl der Spenden pro Eizellspenderin.

Die Eizellspenderin sollte auf Wunsch über die Anzahl der Geburten informiert werden.

Regelung einer angemessenen Aufwandsentschädigung der Eizellspenderinnen

Um eine Kommerzialisierung der Eizellspende in Deutschland zu verhindern, muss die Aufwandsentschädigung gesetzlich geregelt werden.

Erläuterungen unserer rechtlichen Forderungen:

FE-Netz konzentriert sich aktuell auf 2 Hauptziele:

Ziel 1: Die Legalisierung der Eizellspende in Deutschland.

Das Fortpflanzungsrecht ist im Grundgesetz verankert. Um das Grundgesetz außer Kraft zu setzen, benötigt der Gesetzgeber schwerwiegende Gründe, die das Grundgesetz oder sonstige Verfassungsgüter gefährden.

Die Gründe, die vor 30 Jahren im Embryonenschutzgesetz zum Verbot der Eizellspende geführt haben, sind heute nicht mehr aktuell, sondern tatsächlich widerlegt. Somit ist die Einhaltung des Grundgesetzes verpflichtend.

Eines der Hauptargumente war die Sorge, dass die „gespaltene Mutterschaft“ zu Schäden bei dem Kind führen würde, dieses ist heute durch Forschung im Ausland eindeutig widerlegt. Auch die Ungleichheit zur männlichen Samenspende, bei der eine mögliche „gespaltene Vaterschaft“ nicht zu einem Verbot führte, ist im Jahr 2021 nicht zu rechtfertigen.

Die Argumentation, dass eine Eizellentnahme durch einen operativen Eingriff und mit vorheriger Hormongabe zu gefährlich sei, entspricht nicht mehr der heutigen Praxis. Repräsentative Studien aus dem Ausland zeigen, dass die Behandlung der Spenderinnen deutlich schonender als vor 30 Jahren und nicht mit schwerwiegenden Risiken für die Spenderin verbunden ist. Auch wird von der deutschen Gesetzgebung billigend in Kauf genommen, dass Spenderinnen in Ländern, die nicht den medizinischen Standard wie Deutschland haben, genau diesen Risiken ausgesetzt sind.

Die Gefährdung von Mutter und Kind durch das Übertragen von unverhältnismäßig vielen Embryonen gleichzeitig, die in manchen Ländern immer noch angewendet wird, kann mit einer Legalisierung der Eizellspende verhindert werden. Die gesundheitlichen Risiken bei einer Schwangerschaft durch Eizellspende müssen klar kommuniziert werden, die ärztliche Behandlung sollte hierbei auch das Alter der Empfängerin berücksichtigen, da mit zunehmendem Alter die gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind zunehmen.

Der Gesetzgeber soll für alle Beteiligten einen rechtssicheren Rahmen schaffen, der den heutigen Kenntnissen der medizinischen Behandlungen im Bereich der Eizellspende entspricht.

Das bereits jetzt im Transplantationsgesetz bestehende Verbot des Handelns mit menschlichen Geweben und Zellen muss auch für die Eizellspende gelten. Die Eizellspende sollte sich rechtlich an den Regelungen der heterologen Samenspende orientieren.

Um einer Kommerzialisierung der Eizellspende und Ausbeutung der Spenderinnen entgegenzuwirken, sollte eine angemessene Aufwandsentschädigung festgesetzt werden. Erfahrungen im Ausland zeigen, dass Spenderinnen als Hauptmotiv altruistische Gründe für die Spende ihrer Eizellen angeben. Aufgrund der Komplexität und Dauer der Behandlung, sollten die Spenderinnen angemessen finanziell entschädigt werden. Auch das gleichzeitige Angebot des „sozial freezing“ ihrer eigenen Eizellen, könnte auf Wunsch der Spenderin, angeboten werden.

Ziel 2: Das Recht von Kindern, die mit Hilfe einer Eizellspende entstehen, auf Kenntnis ihrer Herkunft umsetzbar machen.

Hierbei müssen auch die bereits durch Eizellspende entstandenen Kinder in den Fokus gestellt werden.

Aufgrund der Gesetzeslage in Deutschland sehen sich Paare gezwungen ins Ausland zu gehen, um dort eine Eizellspende in Anspruch zu nehmen. Da in den meisten Ländern die Eizellspende anonym angeboten wird, nimmt man den daraus entstehenden Kindern die Möglichkeit, ihr verfassungsrechtlich garantiertes Recht auf Kenntnis ihrer Abstammung einzufordern. Damit gefährdet das heutige Verbot der Eizellspende indirekt das Kindeswohl, indem es in Kauf nimmt, dass Kindern Rechte vorenthalten werden, die sie nach deutschen Recht haben.

Wir brauchen ein staatlich geführtes, unabhängiges Spenderinnenregister, welches über jede in Deutschland durchgeführte Eizell- Embryonenspende informiert werden muss. Des Weiteren sollte ein gesetzlich formuliertes Recht auf Kenntnis über die Daten der Spenderin formuliert werden, so wie es bereits für Adoptivkinder vorliegt.

Die Daten müssen den Kindern, die aus Eizellspende entstehen, nach allgemeinverbindlich festgelegten Regeln, zugänglich sein und sollten eine Aufbewahrungsfrist von 100 Jahren haben.

Um den Spenderinnen die Tragweite ihrer Spende bewusst zu machen, sollte vor jeder Spende eine psychosoziale Beratung angeboten werden, die durch unabhängige Berater stattfindet. Hierbei müsste auch der Aspekt einer eventuellen Kontaktaufnahme des durch die Spende entstandenen Kindes, thematisiert werden.

Ein gegenseitiges Kennenlernen von Spenderinnen und Wunscheltern sollte, bei beiderseitigem Interesse, möglich sein.

Darüber hinaus sollten die durch Spende entstandenen Kinder die Möglichkeit haben über mögliche Halbgeschwister zu erfahren. Für die Offenlegung dieser Daten müsste sich das Halbgeschwister vorab einverstanden erklärt haben. Allen an der Eizellspende beteiligten Personen sollte eine psychosoziale Beratung angeboten werden, welche kostenlos und niederschwellig erreichbar sein sollte.

(Überarbeitete Fassung 04.2021)

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Was ist mit mir falsch? Audio I 16.01.2021 I Dauer: 00:25:03 I SR 2 – Michael Hollenbach

http://sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=97579

Die meisten der rund 100.000 „Spenderkinder“ in Deutschland wissen nicht, dass ihr sozialer Vater gar nicht ihr genetischer Erzeuger ist. In seiner HörStoff Reportage begleitet Michael Hollenbach Betroffene bei der Suche nach ihrem biologischen Vater. Dieses Radiointerview zeigt die Wichtigkeit der Aufklärung. Ab ca 10. Minute ist unsere Vereinsvorsitzende zu hören.

Spenderkinder auf der Suche nach ihrer Identität(2/2) Audio I 21.01.2021 I Dauer: 32 Minuten I NDR – Michael Hollenbach und Martina Korthe

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Wer-bin-ich-Spenderkinder-auf-der-Suche-nach-ihrer-Identitaet-2-2,audio817662.html


Tausende von „Spenderkinder“, die in Deutschland mit Hilfe einer Samenspende geboren wurden, sind auf der Suche nach ihrem genetischen Erzeuger. Doch auch einige Samenspender wollen wissen, wer aus ihrem Samen entstanden ist. Die Passage über Eizellspende, in der unsere Vereinsvorsitzende zu hören ist, beginnt ab ca. 18. Minute.

FE-Netz e.V. wurde als gemeinnütziger Verein anerkannt und ist somit steuerbegünstigt.

Wir haben einen offiziellen Bildungsauftrag.

Dieser wird vor allem durch folgende Aktivitäten verwirklicht:
• Öffentlichkeitsarbeit und Informationsvermittlung zum Thema Familien nach Eizellspende.
• Beteiligung an der gesellschaftspolitischen Diskussion um die Eizellspende.
• Einsatz für die Legalisierung der Eizellspende in Deutschland unter klar definierten Bedingungen.
• Kooperation mit anderen relevanten Organisationen und Vereinen in diesem Feld.
• Unterstützung und Durchführung von Forschung u. ä., um zum Themenbereich „Familien nach Eizellspende “ Kenntnisse zu gewinnen.
• Hilfestellung bei Vernetzungsaktivitäten von Familien nach Eizellspende.
• Bereitstellung eines Kontaktangebotes via Internet über unsere Homepage für Familien nach Eizellspende.

Der Verein ist selbstlos tätig, die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.