Unsere Familie – Ein Buch für Familien nach Eizellspende

Seit 2018 gibt es ein deutsches Buch zur Aufklärung von Kindern, die mit Hilfe einer Eizellspende entstanden sind.

Petra Thorn
ISBN 978-3-9452-7523-8
www.famart.de / info@famart.de

DAS ALLERGRÖSSTE GESCHENK

Seit 2018 gibt es dieses deutschsprachige Buch, wahlweise zur Aufklärung nach Eizell- oder Samenspende.

Sarah Morandini
ISBN 978-3-99018-463-9
www.bucherverlag.com

THE VERY SPECIAL DUCKLINGS

Ein englischsprachiges Buch zur Aufklärung nach Embryonenspende, bereits 2004 in Kanada erschienen.

Wava Cirisan
ISBN 1-4120-4216-X
zu bestellen bei AMAZON

The Pea That Was Me – An Egg Donation Story

Ein weiteres englischsprachiges Buch zur Aufklärung nach Eizellspende.

Kimberly Kluger – Bell
ISBN 978-1-14781-494-15
zu bestellen bei AMAZON

Offen gesprochen

Über die Familienbildung mit Spendersamen reden
– mit Kindern bis 7 Jahre –

Dieser Ratgeber richtet sich im englischen Original an alle Eltern, die ihre Familie mit Hilfe von Gametenspende gegründet haben und planen ihre Kinder über ihren besonderen Weg aufzuklären.

Von Olivia Montuschi
Originaltitel Telling and Talking
Deutsche Übersetzung: L. Koch und K. Lüno
Herausgeber der Reihe „Offen gesprochen“ ist:
DI-Netz e.V.
Zu beziehen über :
ISBN Buch 978-3-9811-4104-7
ISBN PDF 978-3-9811-4107-8
www.famart.de / info@famart.de

Offen gesprochen

Über die Familienbildung mit Spendersamen reden
– mit Freunden und Verwandten-

Das engliche Original wurde für Eltern geschrieben, die jegliche Art von Gametenspende zur Familiengründung verwendet haben.
Mit diesem Ratgeber liegt ein Band vor, der sich mit der Aufklärung des sozialen Umfeldes befasst. Es geht um die Weitergabe der Information an Familienangehörige oder Bekannte.

Wie entscheidet man, wer Bescheid wissen sollte? Ab welchem Alter überlässt man dem Kind die Entscheidung? Mit welcher Reaktion sollte man rechnen?
All diese Fragen werden in dem vorliegenden Band diskutiert, angereichert mit zahlreichen Zitaten von Betroffenen.

Von Olivia Montuschi
Originaltitel: Telling and Talking
Deutsche Übersetzung: C. Brinkmann
Herausgeber der Reihe „Offen gesprochen“ ist:
DI-Netz e.V.
Zu beziehen über :
ISBN Buch 978-3-9452-7516-0
ISBN PDF 978-3-9452-7517-7
www.famart.de / info@famart.de

A tiny itsy bitsy GIFT OF LIFE

Ein weiteres englischsprachiges Buch zur Aufklärung nach EZS, bereits 2009 erschienen und auch im Hardcover erhältlich.

Carmen Martinez Jover
ISBN 978 60 700 50 626
zu bestellen bei AMAZON

Die Glockenelfen

Über Familiengründung sprechen: ein Elfen-Paar und ein unerfüllter Kinderwunsch

In einem fernen Land leben die Glockenelfen, die aus Blumenkelchen geboren werden. Auch die Glockenelfe Firella und ihr Mann Amander wünschen sich ein kleines Baby. Deshalb kommen beide in der Abenddämmerung in ihren geheimen Garten, um eine der vielen Glockenblumen-Blüten zum Leuchten zu bringen. Doch das will einfach nicht gelingen und das Elfen-Paar wird immer trauriger. Als ein kleiner Vogel unerwartete Hilfe anbietet, machen sie sich auf einen langen Weg, um eine ungewöhnliche Idee umzusetzen: Eine Blume mit Vogelgesang im Garten einer anderen Glockenelfe zu erleuchten!

Einfühlsam und mit vielen Metaphern aus der Elfenwelt erzählt Gabi Deeg im Kinderbuch „Die Glockenelfen“ von den liebevollen Bemühungen eines Paares auf ihrem Weg zum erfüllten Kinderwunsch.

  • Thema „Kinderwunsch“ feinfühlig und poetisch verpackt als Elfengeschichte
  • Künstliche Befruchtung & Co: Einfühlsam über Familienformen und ihre Entstehung sprechen
  • Liebe und Mut: Bestärkt darin, niemals aufzugeben, Hilfe anzunehmen und ungewöhnliche Wege auszuprobieren
  • Elfen und Blumen: mit farbenfrohen Illustrationen von Friederike Ablang
  • Auch für Geschwisterkinder und solche, die bald große Schwester oder Bruder werden

Nicht nur das sensible Thema „Kinderwunsch“ wird in dieser Elfengeschichten bildhaft und altersgerecht erklärt. Auch auf die Frage „Wo komme ich her?“ weiß die Fabel Antwort und geht dabei ganz behutsam auf künstliche Befruchtung, Eizellspende & Co. ein. So gelingt Eltern in allen Lebenssituationen eine aufgeschlossene und liebevolle Aufklärung!

  • Gabi Deeg
  • ISBN 978-3-948417-08-06
  • www.gabi-deeg.de

Der zweite Strich – Mama dank offener Eizellspende in Dänemark

Erst nach einer Eizellspende in Dänemark hatte Daniela einen zweiten Strich auf dem Schwangerschaftstest. Voraus gingen zehn Jahre unerfüllter Kinderwunsch mit Dutzenden Behandlungen in deutschen Kinderwunschkliniken. Jetzt sind Daniela und ihr Mann dank einer dänischen Spenderin Eltern eines Sohnes. Daniela berichtet wie sie vom Paar mit Kinderwunsch zur Familie nach Eizellspende wurden.

Endlich ein Erfahrungsbericht in deutscher Sprache, der den langen und oft schmerzhaften Weg zum eigenen Kind hautnah erzählt. Daniela rundet ihre persönliche Geschichte mit vielen Informationen, auch rund um die Aufklärung und Interviews mit anderen Betroffenen ab.

  • Daniela Vogel
  • ISBN 9798420079201
  • Kontakt auf Instagram: mama_nach_ezs

2 Gedanken zu „Literatur

  1. sylvia

    Ich habe mit der Aufklärung unseres Sohnes schon auf dem Wickeltisch begonnen. Ich hatte gelesen, dass eine so frühe Aufklärung dabei hilft, sicher im Umgang mit dem Thema zu werden und kann das für mich auch so bestätigen. Anfangs war ich sehr emotional, wusste nicht genau, was ich sagen sollte. Aber das war egal, denn mein Baby freute sich einfach, dass ich mit ihm sprach und ich gewann nach und nach Routine.

    Unser erstes „Aufklärungs“-Buch war „The very special ducklings“
    Kindgerechte Bilder, die mein Sohn gerne ansah, er wählt sogar heute manchmal dieses Buch zum Vorlesen aus. Da der Text englisch ist, habe ich anfangs frei erzählt, was in der Geschichte passierte. Nach einiger Zeit habe ich dann die Schrift mit Tipex entfernt und den Text auf deutsch darüber geschrieben. So fiel es mir leichter die Geschichte zu erzählen.
    Mein Sohn mochte dieses Buch, mir fiel es etwas schwer einen Zusammenhang zur EZS herzustellen.
    Mich störte dabei, dass die eine Ente schon fertige Eier geschenkt bekam, was meiner Meinung nach eher einer Embryonenspende entspricht.

    Danach folgte „The Pea That Was Me“.
    Ich kann nicht sagen woran es liegt, aber dieses Buch haben wir nur ein paar Mal gelesen.
    Mein Sohn hat es nie von selbst zum Lesen gewählt und auch ich finde es wenig ansprechend.

    Seit er 3 Jahre alt ist haben wir „Das allergrösste Geschenk“ und „Unsere Familie“.
    Mein Sohn liebt beide Bücher sehr und auch ich finde sie klasse.
    Das Besondere ist, dass beide Bücher personalisierbar sind. Man kann Baby- und Familienfotos einkleben, den Namen des Kindes eingeben und da es Bücher über Menschen sind, kann man sehr gut den Zusammenhang zur eigenen Geschichte herstellen.
    Ich kann beide Bücher klar empfehlen.

    Ich denke, dass es einfach wichtig ist, dass man die Spende positiv vermittelt, so dass das Kind merkt, dass man mit seiner Entstehungsgeschichte etwas Schönes, Gutes verbindet, dann wird auch das Kind positive Gefühle empfinden.
    Mein Sohn sagt oft: “ Mama, ich bin dein allergrösstes Geschenk, du warst so traurig, dass kein Baby zu dir kommen konnte und dann kam ich, nun bist du immer glücklich“. Wenn er das sagt, dann geht mir das Herz auf und ich glaube fest daran, dass er mit seinem besonderen Weg sein Leben lang klar kommen wird.

    Das enge Umfeld, meine behandelnden Ärzte, die Hebamme und die Kinderärzte haben wir schon von Anfang an aufgeklärt. Nach und nach kommen immer mehr Menschen dazu. Wir erzählen es nicht ohne Anlass, aber wenn das Gespräch auf Ähnlichkeiten zu mir kommt oder ein besonderer Anlass besteht (Kindergartenwechsel), dann gehen wir offen mit der EZS um. Ich habe fast ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht. Geholfen hat mir dabei die Reihe „Offen gesprochen“, die mir einige wertvolle Tipps gegeben hat.

  2. stephanie

    Wir haben mit Bildern von den Reisen, dem positiven Test, dem glücklichen Papa, Ultraschall und Bauchfotos, bis zur Geburt und den ersten Monaten ein Fotobuch erstellt. Das schauen die Großen noch immer gerne an. Da wir den Großen auf der Wickelauflage oft vorgelesen haben, habe ich dort auch begonnen zu erzählen, wie sehr wir uns Kinder gewünscht haben, dass wir Hilfe dazu brauchten und dass sie das allergrößte Geschenk waren.

    „Tiny itsy Bit Gift of love“ haben sie immer mal wieder ansehen wollen. Von den Bildern her ist es sehr warm, es ist gut übertragbar, m.E. eher für kleinere Kinder.
    Persönlich finde ich das allergrößte Geschenk und unsere Familie sehr gut. Wobei eines der Kinder Ähnlichkeiten bei der Spenderin suchte und sagte, „ach das ist doch sowieso“. Ich erzählte, dass wir nicht wissen, wer gespendet hat, wir die nette Frau nicht kennen. Der Vorteil an den Büchern insgesamt ist, dass man leicht ins reden kommt. Es ist nicht nötig „technische“ Dinge zu beschreiben. Mit einfachen Worten genügt oft. So spricht P.Thorn in ihren Aufklärungsseminaren für Eltern z.B. von „in den Bauch gelegt.“

    Beispiele für einfache Aufklärung, altersentsprechende Aufklärung von Kindern, gibt es in den Bänden von „offen gesprochen“. Auch zur Aufklärung von Freunden und Verwandten. Kann man immer wieder lesen und empfehle ich gern.

    Mir ist es wichtig, dass die Kinder das Gefühl haben, schon immer gewusst zu haben, dass sie sehr gewünscht waren und wir diesen besonderen Weg gehen mussten und Dank dieses Weges wir die Familie werden konnten, die wir sind.
    Das hatten wir zuletzt vor 2-3Wochen beim Ansehen der Bücher, die sie länger nicht gelesen haben. Es kommen nach und nach (altersentsprechend) Nachfragen und Einzelheiten hinzu. Immer wieder sagen sie, ihr habt Euch so sehr Kinder gewünscht oder Mama, wir sind das allergrößte Geschenk für Euch?! Wart Ihr auch so traurig? (Wie das Paar in dem Buch)

    Sehr schön ist das Buch „Alles Familie“ 2011 mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Dort sind verschiedenste Familienkonstellationen bildlich dargestellt. Für die Kinder wird deutlich, es gibt viele Wege, viele Konstellationen, viele Gefühle, auch Streit, Ähnlichkeiten und Unterschiede und sie sind alle ok. Auf den letzten Seiten ist Platz die eigene Familie zu beschreiben, sowie für ein Foto. Wer dazu gehört, was uns Spass macht, da sind wir uns ähnlich bzw. verschieden.

Schreibe einen Kommentar